Beitrag:

Hautschutz am Arbeitsplatz: Mehr als nur eine Option, sondern eine Pflicht

Inhalt

Inhalt

Hautpflege und Hautschutz am Arbeitsplatz sind mehr als nur eine Frage des Komforts; sie sind eine gesetzliche Verpflichtung für Arbeitgeber. Aber was bedeutet das genau für Arbeitnehmer und Arbeitgeber? Hier ein tieferer Einblick in diese wichtige Thematik.

Sind Hautschutzmittel Teil der Persönlichen Schutzausrüstungen?

Ja, definitiv! Hautschutzmittel werden als Teil der persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) angesehen. Das bedeutet, dass sie bei entsprechender Gefährdung von den Arbeitgebern zur Verfügung gestellt werden müssen. Dies schließt sowohl Schutzhandschuhe als auch Hautschutzmittel ein.

Was tun, wenn am Arbeitsplatz keine Hautschutzmittel verfügbar sind?

Falls am Arbeitsplatz keine entsprechenden Schutzmittel vorhanden sind, obwohl eine Hautgefährdung vorliegt, sind Arbeitgeber verpflichtet, diese bereitzustellen. In solchen Fällen sollten Arbeitnehmer ihren Vorgesetzten, Betriebsarzt, die Fachkraft für Arbeitssicherheit oder die Personalvertretung kontaktieren, um weitere Informationen und Unterstützung zu erhalten.

Die verschiedenen Arten von Hautmitteln

Die DGUV Information 212-017 gibt einen detaillierten Überblick über die unterschiedlichen Hautmittel, die am Arbeitsplatz eingesetzt werden können. Dazu gehören:

  • Hautschutzmittel: Diese werden vor der Arbeit aufgetragen und schützen die Haut vor Irritationen und anderen Risiken.
  • Hautpflegemittel: Sie kommen nach der Arbeit zum Einsatz, um die Haut zu regenerieren und die Hautbarriere zu stärken.

Zusammenfassung

Hautschutz und Hautpflege am Arbeitsplatz sind essentiell und gesetzlich vorgeschrieben. Arbeitgeber müssen bei einer festgestellten Hautgefährdung entsprechende Mittel zur Verfügung stellen. Sollten diese nicht bereitgestellt werden, ist es wichtig, dass Arbeitnehmer aktiv werden und sich an die zuständigen Stellen wenden.

Bei weiteren Fragen zu diesem Thema empfehlen wir, das Portal Hand- und Hautschutz der BG ETEM zu besuchen, wo umfassende Informationen und FAQs bereitstehen.

Hautschutz am Arbeitsplatz: Beratung durch SiFa-flex

SiFa-flex engagiert sich stark in der Beratung zum Hautschutz am Arbeitsplatz, ein kritischer Aspekt in vielen Industrien, wo direkter Kontakt mit schädlichen Substanzen unvermeidlich ist. Unser Ansatz kombiniert Risikobewertung, präventive Maßnahmen und Schulungen, um Hauterkrankungen vorzubeugen. Wir beginnen mit einer detaillierten Analyse der Arbeitsumgebung und der verwendeten Materialien, um potenzielle Risiken für die Hautgesundheit zu identifizieren. Basierend darauf entwickeln wir individuelle Schutzpläne, die sowohl persönliche Schutzausrüstungen als auch spezifische Hygienepraktiken umfassen.

Zusätzlich bieten wir maßgeschneiderte Workshops an, in denen Mitarbeiter über die Bedeutung des Hautschutzes, die richtige Anwendung von Schutzmitteln und die Erkennung früher Symptome von Hautproblemen aufgeklärt werden. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein zu schärfen und präventive Verhaltensweisen zu fördern, um langfristig die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zu sichern.

 

Weitere interessante Beiträge
Umgang mit Gefahr- und Biostoffen: Ein umfassender Leitfaden für Unternehmen
Insbesondere der Umgang mit Gefahrstoffen und Biostoffen erfordert ein hohes Maß an Sorgfalt und Fachwissen, um Sicherheit und Gesundheitsschutz zu gewährleisten. Dieser Blogpost dient als Leitfaden, um Unternehmen bei der
Feuerlöscher-Rechner: Brandschutz leicht gemacht
Brandschutz ist kein Thema, das man dem Zufall überlassen sollte. Gerade in Arbeits- und Produktionsstätten, in denen unterschiedliche Brandrisiken auftreten können, sind klare gesetzliche Vorgaben unerlässlich. Hier kommt der Feuerlöscher-Rechner
Leitfaden für die Anwendung von Maßnahmen zur Abfallvermeidung in der Beschaffung von Berufs- und Schutzbekleidung
Unternehmen sind zunehmend bestrebt, ihre Umweltauswirkungen zu minimieren und nachhaltige Praktiken zu integrieren. Ein Bereich, in dem erhebliche Fortschritte erzielt werden können, ist die Beschaffung von Berufs- und Schutzbekleidung. Durch
Ersthelferpflicht in Filialbetrieben – Was Unternehmer wissen müssen
In einer Ladenkette mit mehreren Filialen ist die Organisation der Ersten Hilfe eine Herausforderung – und eine gesetzliche Pflicht. Die Frage, ob in jeder Filiale ständig ein Ersthelfer anwesend sein
Die unsichtbare Gefahr: Haut- und Atemwegssensibilisierung durch Hautresorption
Viele Gefahren am Arbeitsplatz sind sichtbar, greifbar oder durch Warnschilder eindeutig zu erkennen. Doch es gibt Risiken, die sich dem bloßen Auge entziehen. Sie wirken langsam, fast unbemerkt, und entfalten
Checkliste für Arbeitgeber: Lärmschutz planen und Gehörschutz richtig anwenden
In einer Arbeitsumgebung, die regelmäßig lauten Geräuschen ausgesetzt ist, besteht für die Beschäftigten das Risiko einer Lärmschwerhörigkeit. Diese Berufskrankheit entsteht schleichend und ist irreversibel. Um dem vorzubeugen, müssen Arbeitgeber geeignete
Sind Sie neugierig geworden?
Dann lassen Sie uns sprechen!

Wir können Sie unterstützen?

Dann lassen Sie uns starten!

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner